Eine kleine Auswahl an vielen Themen
Diese können individuell auf die Crew abgestimmt und ausgewählt werden.
Zielorientiert leben
Bibeltext: „Dabei ist mir klar, dass ich dies alles noch lange nicht erreicht habe, dass ich noch nicht am Ziel bin. Doch ich setze alles daran, das Ziel zu erreichen, damit der Siegespreis einmal mir gehört, wie ich jetzt schon zu Jesus Christus gehöre. Wie gesagt, meine lieben Brüder und Schwestern, ich weiß genau: Noch habe ich den Preis nicht in der Hand. Aber eins steht fest: Ich will alles vergessen, was hinter mir liegt, und schaue nur noch auf das Ziel vor mir. Mit aller Kraft laufe ich darauf zu, um den Siegespreis zu gewinnen, das Leben in Gottes Herrlichkeit. Denn dazu hat uns Gott durch Jesus Christus berufen. Wir alle, die wir auf dem Weg zum Ziel sind, wollen uns so verhalten.“ Philipper 3,12
Gedanken: Paulus ist sich bewusst, dass weder seine Herkunft als Jude, noch seinen Stand als Pharisäer in der Gesellschaft, noch seine von der Gesellschaft anerkannten Leistungen vor Gott zählen. Auch seine guten Taten, bzw. seine hohen geistlichen Werte, werden vor Gott etwas gelten. Gegenüber dem Leben mit Christus, welches er erworben hat, erachtet er alles als Dreck (Kot) – alles hat dabei an wirklichem Wert verloren. Deswegen möchte er Christus und die Kraft seiner Auferstehung besser kennenlernen.
Diskussion: Welche persönliche Ziele setzen wir uns (als geistliche Leiter)? Liegen die Meilensteine, welche wir anvisieren und verfolgen auf dem Weg zum Ziel? Oder werden wir am Schluss zurückschauen und es als „Kot“ deklarieren müssen, weil wir erkennen, dass wir unsere Kräfte vergeudet haben, falsch gelaufen sind, umhergeirrt sind? Was müssen wir allenfalls ändern?
Überlege: Welches sind die Massstäbe Gottes, mit denen er dein Leben beurteilen wird? Mit welchen Massstäben definierst du ein erfolgreiches Leben? Sind diese Massstäbe deckungsgleich? Stimmt deine Lebensausrichtung? Was ist dein nächster Schritt?
Durch den Sturm in den sicheren Hafen
Bibeltext: ….Menschen fuhren mit ihren Schiffen aufs Meer hinaus, um Handel zu treiben. Dort erlebten sie Gottes Macht, auf hoher See wurden sie Zeugen seiner wunderbaren Taten. Nur ein Wort von ihm – und ein Sturm peitschte das Meer. Wogen türmten sich auf, warfen die Schiffe hoch in die Luft und stießen sie sogleich wieder in gähnende Abgründe. Da verloren sie jede Hoffnung. Sie wirbelten durcheinander und taumelten wie Betrunkene, mit ihrer Weisheit waren sie am Ende. In auswegloser Lage schrien sie zum Herrn, und er rettete sie aus ihrer Not. Er bannte die tödliche Gefahr: Der Sturm legte sich, und die tobenden Wellen wurden ruhig. Da freuten sie sich, dass es endlich still geworden war! Gott brachte sie in den Hafen, an das ersehnte Ziel. Sie sollen den Herrn preisen für seine Gnade und für seine Wunder, die er uns Menschen erleben lässt. Psalm 107,23 – 31
Gedanken: Stürme kennen wir alle, ob auf einer Yacht oder auf dem Schiff unseres Lebens. Sie treten oft unverhofft auf, bringen alles durcheinander und fordern das Letzte von uns, bis hin zur Hoffnungslosigkeit. Sei es Krankheit, seelische Unbehagen, Beziehungskrisen oder Herausforderungen im Berufsalltag. Stürme sind real und gehen ans Eingemachte. Es sagte mir jemand, wenn andere in den sicheren Hafen zurückfahren, gehen wir erst raus. Was meinte er damit? Er hat es gelernt Wind und Wetter zu nutzen, um sein Boot sicher voranzubringen. Stürme machen ihm keine Angst, er kennt die Möglichkeiten der Segelstellungen, des Reffens, der Kurse und auch der Sicherheitseinrichtungen von Navigation, Funk, Epirb u.a.m, er kann sich auf seine Crew verlassen.
Wie sieht es in unserem Leben aus. Nutzen wir die Stürme unseres Lebens, um voranzukommen? Oder bleiben wir immer im sicheren Hafen? Werde sturmerprobt. Wage dich in Situationen hinein, wo du dein Können festigen kannst und dich auf deine Erfahrungen verlassen kannst. Aber nicht nur das… die Seeleute aus dem Psalm schrien zum Herrn, und er rettete sie aus ihrer Not. Du musst nicht notgedrungener Massen auf dem Meer in einem Sturm sein, um die Hilfe vom Herrn zu erfahren. Aber wenn du in einem Lebenssturm bist, dann rufe den Herrn an. Und wenn er dir dann geholfen hat, in den sicheren Hafen zurückzukehren, dann sollst du ihm Danken für seine Gnade und seine Wunder.
Diskussion: Als Skipper meines Lebens und der Verantwortung für das Leben meiner Crew oder meiner Familie ist es wichtig zu wissen, welche Möglichkeiten mir in Stürmen offenstehen. Eigene Fähigkeiten, die Fähigkeiten meiner Crew und auch die Beschaffung meines Bootes ist von zentraler Bedeutung, Stürme zu meistern. Über alle dem, sollten wir die zentralen Rettungseinrichtungen kennen, wie Funk, Notrufe, Seerettung, Rettungsinsel. Im Leben, ist es ähnlich. Zu wissen, dass wir nicht alleine sind, Gott uns nahe ist und wir durch Gebet, im Namen Jesus unsere Anliegen vor ihn bringen können und Hilfe von ihm erwarten dürfen, hilft uns, unseren Kurs zu halten und sicher zu navigieren.
Überlege: Kenne ich meine Ressourcen und die Fähigkeiten meiner Crew. Setze ich sie richtig ein? Könnte ich Stürme meistern? Sind meine Rettungseinrichtungen intakt? Wie steht es mit meiner Verbindungen zur „Seenotrettung“ meines Lebens?